„Wenn wir eine Packmaschine liefern wollen, auf die wir uns zu 300 % verlassen, dann müssen wir sicher sein, dass sie perfekt ist. Das wissen wir dank des Gregg.“
Bei Prinzen sind unter anderem Sander Luiten und Patrick te Lindert verantwortlich für die Montage der Eierpacker. Die Qualität steht für sie an erster Stelle. Der Gregg, ein selbstentwickeltes Roboter-Ei voller Elektronik, ist dabei ein wertvolles Werkzeug: „Wenn die Tests zeigen, dass eine Maschine nicht unseren Anforderungen entspricht, wird sie das Werk nicht verlassen. Wir müssen erst vollkommen zufrieden sein.“
Was ist der Gregg?
Patrick erklärt: „Der Gregg ist eine Art Roboter-Ei, wir verwenden 10 Stück zum Testen. Jedes Ei ist voller Sensoren. Wenn die Eier über den Eierpacker rollen und mit anderen Eiern kollidieren, registrieren sie die dabei frei werdenden g-Kräfte. Jede Berührung in der Maschine bekommt eine Nummer und am Ende des Tests kommt eine endgültige Nummer heraus. Natürlich sollte dies eine ausreichende Note sein, wie in der Schule.“
„Bis jetzt mussten wir den Eierpacker nach Augenmaß abstimmen, aber jetzt merken wir, dass man oft daneben schießt. Auf diese Weise reduzieren wir den Anteil an Brucheiern, was für Geflügelhalter natürlich wichtig ist.
Verwenden Sie den Gregg nur intern?
Sander erklärt: „Ja, aber bald werden wir die Gregg-Eier auch zu den Kunden bringen, um zu sehen, ob nach der Installation alles richtig funktioniert. Die ersten Tests zeigen, dass die Maschinenwerte, die wir bei Prinzen gemessen haben, nicht viel von den Werten nach der Installation auf dem Hof abweichen, das ist also gut. Wir müssen die Tests beim Landwirt auch nicht selbst machen, mit etwas Erklärung kann das auch ein Verkäufer oder Händler. Händler können die Gregg-Eier auch leasen.“
„Alle Maschinen, die diesen Ort verlassen, werden mit dem Gregg getestet, wenn die Zahl zu niedrig ist, werden wir nachbessern. Ein Test dauert 10 Minuten, wir führen ihn Schritt für Schritt durch. Es ist natürlich nicht besonders zeitaufwendig, abhängig vom ersten Ergebnis. So können wir mit wenig Aufwand Probleme in der Zukunft verhindern, und darum geht es ja. Im Moment verwenden wir den Testbericht noch intern, in Zukunft wird ihn auch der Kunde erhalten.“
Was sind die Vorteile des Gregg?
Dazu sagt Patrick: „Natürlich hoffen wir, dass der Kunde dank des Gregg möglichst wenig Bruch hat und mehr verdient. Das passt auch zu unserer Vision, denn wir wollen optimale Qualität liefern. Dies ist sicherlich wichtig in der Welt der Bruteier, aber auch in der Welt der Konsumeier. Zum Beispiel wird eine Maschine, die von jemandem eingestellt und getestet wurde, immer von einem Kollegen überprüft. Qualität steht bei Prinzen an erster Stelle, wir nennen es ‚the gentle egg way‘, also, die schonende Handhabung der Eier“.
„Mit dem Gregg haben wir gelernt, wie wichtig es ist, dass Spezialisten die Maschinen einstellen. Man muss wissen, was man tut. Der Gregg ist ein großartiges Werkzeug, aber man muss ihn auf die richtige Weise einsetzen, um die Maschine auf ein höheres Niveau zu bringen. Man muss z. B. wissen, was eine Punkteinstellung ist, oder was die Eingangsanschlüsse sind. Man kann nicht einfach jemandem einen Trick beibringen, man muss die Maschine durch und durch kennen. Zum Glück wird das von Prinzen anerkannt.“