Kundengeschichten

Wärmetauscher: „Konstante Temperatur und eine deutliche Reduzierung“

4 Min. Lesedauer veröffentlicht am 18 November 2025

In Lunteren in den Niederlanden finden wir einen der ersten Versuchsställe mit dem ECO Zero-System. „Ich bin absolut zufrieden. Das Klima ist perfekt und die Ergebnisse der Hühner sind großartig. Trotz sehr hoher Außentemperaturen gibt es keinen Hitzestress und eine 80-prozentige Reduzierung des Feinstaubs“, sagt Arnaud Verbeek.

Der Geflügelzüchter ist begeistert. Seine aktuelle Dekalb-Weißflock, die zweite in dem neuen Stall, produzierte 288 Eier pro Henne im Alter von 62 Wochen, bei einer Sterblichkeitsrate von 1,91 Prozent, einer kumulativen Futterverwertungsrate von 2,03 und einer Legeleistung von immer noch 95,3 Prozent. „Ich bin mit dem neuen Geflügelstall zufrieden. Es ist toll, damit zu arbeiten, und die Ergebnisse sprechen für sich. Die vorherige Herde lag nach 87 Wochen noch bei einer Legeleistung von 87 Prozent und produzierte nach 60 Wochen über 90 Prozent. Wir lagen mit 25 Eiern über dem Durchschnitt, bei einer Sterblichkeitsrate von 4,95 Prozent und einer kumulativen Futterverwertung von 2,06”, sagt Arnaud sichtlich stolz. Einen Teil der guten Ergebnisse führt er auf das gute Klima dank ECO Zero zurück. „Immer eine konstante Temperatur, Kühlung, wenn es zu heiß ist, Heizung, wenn es zu kalt ist, und kaum Staub.“ Morgens beginnt er seine Runde im neuen Stall. Um 10 Uhr gehen er, seine Frau Renate und ihre beiden Kinder dann zum gemieteten Geflügelstall, um die Eier einzusammeln. „Man merkt den Unterschied; das Unterdruck-Belüftungssystem im gemieteten Stall ist veraltet. Die Einstreu wird schneller feucht. Das merkt man auch an der Qualität der Eier.“

Auf der Nordseite seines neuen Legehennenstalls befinden sich drei ECO-Einheiten. Diese Einheiten haben seine Erwartungen zu mehr als 100 Prozent erfüllt. „Die Ergebnisse waren großartig, sowohl bei der letzten Herde als auch bei seiner aktuellen Herde. Es ist eine großartige Arbeitsweise, und wir erwarten eine hohe Reduzierung des Ammoniakausstoßes“, sagt Arnaud Verbeek. „Ich habe unterschiedliche Kleidung für den Stall zu Hause und den gemieteten Stall. Man kann sogar riechen, welche Kleidung ich in welchem Stall getragen habe. So groß ist der Unterschied im Klima.“ Im neuen Stall sieht man kein einziges Spinnennetz. „Man kann wirklich von vorne nach hinten schauen und den Türgriff in 95 Metern Entfernung sehen. Das sagt viel aus. Wenn ich noch einmal bauen würde, würde ich mich definitiv für diese Anlagen entscheiden“, sagt der zufriedene Geflügelzüchter.

 

Anerkannte Feinstaubreduzierung

Nach seinem Abschluss in Agrarwissenschaften in Barneveld arbeitete der 25-jährige Verbeek auf einer Ziegenfarm, wollte aber in die Geflügelzucht einsteigen. Er hat zusammen mit seinen Eltern ein Unternehmen. Seine Eltern sind für die 120.000 Legehennen in Woudenberg verantwortlich. Arnaud und seine Frau sind für den neuen Geflügelstall auf ihrem Grundstück und einen gemieteten Stall in Woudenberg verantwortlich.

Die Gemeinde verlangte eine erhebliche Reduzierung der Emissionen, bevor er einen Geflügelstall auf dem ehemaligen Mischbetrieb seiner Großeltern bauen durfte. „Wir leben hier in einer Gegend mit sehr hoher Geflügelbesatzdichte. Im Umkreis von 500 Metern gibt es 300.000 Hühner.

Die Bedingung für den Bau hier war, dass wir die Emissionen erheblich reduzieren mussten, weshalb das ECO Zero-System ins Spiel kam.“ Das ECO Zero-System reduziert nachweislich den Feinstaub um 80 Prozent und hat einen geringen Ammoniakausstoß pro Tierplatz.

Verbeek baute den Geflügelstall 2018: ein Gebäude mit einer Länge von 95 Metern und einer Breite von 22 Metern. Der Außenbereich für die Vögel wurde auf einer Seite, der Südseite, angelegt. „Ich wollte unbedingt alle Ausläufe auf einer Seite haben, um Zugluft zu vermeiden. Das passt auch gut zu der Gesamtfläche von 13 Hektar für den gesamten Außenbereich für die Vögel. Die Ostseite hat immer einen nachteiligen Effekt; die Südseite sorgt für wärmere Luft.“

 

Vollständige Belüftung

Das ECO Zero-System ist ein komplettes Klimatisierungssystem mit Wärmetauscher und Kühlung. Das Klimasystem kühlt und heizt Ställe und reduziert Feinstaub. Die gesamte Belüftung erfolgt über das Gerät. Wir haben eine maximale Belüftung von 3,6 Kubikmetern pro Henne und Stunde installiert. Das ist weit weniger als die üblichen 7 bis 8 Kubikmeter pro Henne und Stunde.

 

„Wir haben ständig ein optimales Klima im Stall. Selbst wenn die Auslaufklappen aufgrund des gleichen Drucks geöffnet sind“, sagt Verbeek. Die Luft kann vorgewärmt in den Stall gelangen und trocknet den Mist auf dem Mistband (Förderband). Die einströmende Luft kann auch gekühlt werden. Zu diesem Zweck wird die ausströmende Luft befeuchtet, wodurch ihre Temperatur sinkt und die Kälte auf die einströmende Luft übertragen wird. Dank dieser beiden Prinzipien sinkt die Temperatur im Stall im Winter nie unter 20 Grad und bleibt im Sommer fast immer unter 27 Grad. Außerdem werden 80 Prozent des Feinstaubs durch die Filterung der Abluft entfernt. Verbeek hat vorsichtshalber Lüftungsschächte auf dem Dach installiert, da er der erste war, der das ECO Zero-System einsetzte, aber diese wurden bisher noch nicht genutzt.

 

Kein Hitzestress

Das neue Haus in Lunteren wurde während seines ersten Sommers gründlich getestet. Während die Außentemperatur auf 42 Grad Celsius stieg, blieb die Temperatur im neuen Haus unter 29 Grad Celsius. „Die relative Luftfeuchtigkeit im Inneren blieb mit etwa 45 Prozent gut. Ein Nachteil anderer Kühlsysteme ist oft die feuchte Luft, die sich wiederum auf die Einstreu auswirkt“, sagt Verbeek. Seine Hühner hatten überhaupt keinen Hitzestress. Die Produktion blieb stabil, die Hühner fraßen nicht weniger Futter und es gab keine Todesfälle. „Der Scharrbereich blieb trocken. Es war wirklich perfekt.“ Das ECO Zero-System sorgt aufgrund der wesentlich leiseren Belüftung auch dafür, dass das Haus viel weniger staubig ist. Das System ist ein clever konstruierter Wärmetauscher, der um eine indirekte adiabatische Kühlung mit Wasser erweitert wurde. Diese Wasserkühlung sorgt auch dafür, dass Feinstaub weggewaschen wird. Im Winter ist es den Hennen nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß. „Gesundheitlich läuft alles reibungslos. Der Tierarzt muss kaum noch zu uns kommen.“ Die Geräte sind wartungsarm. Verbeek überprüft das System vierteljährlich, um sicherzustellen, dass aus technischer Sicht alles noch optimal funktioniert. Die Geräte verfügen über ein automatisches Spülsystem, das alle drei Tage läuft. Während der Stillstandszeit reinigte Verbeek die Geräte.

 

Je heißer, desto mehr Kühlleistung

Das ECO Zero-System kühlt mit indirekter adiabatischer Kühlung, auch bekannt als Verdunstungskühlung. „Wir alle kennen adiabatische Kühlung aus dem Alltag. Wenn Sie Ihre feuchte Haut reiben, spüren Sie sofort den Kühleffekt der Verdunstung. Der Effekt ist noch stärker, wenn Sie mit einem nassen T-Shirt im Wind stehen. Das T-Shirt ist der Träger für das Wasser. Im ECO Zero-System sind dies die Lamellen in der ECO-Einheit. Das Wasser verdunstet in der austretenden Luft aufgrund des vorbeiströmenden Luftstroms, der auch die einströmende Luft kühlt, ohne sie feuchter zu machen“, erklärt Victor van Wagenberg, Produktmanager bei der Vencomatic Group.

In indirekten Systemen gelangt die durch Verdunstung gekühlte Luft nicht in das Gebäude, sondern die Kälte wird über den Wärmetauscher an den anderen einströmenden Luftstrom übertragen. Die indirekte adiabatische Kühlung arbeitet also mit zwei Luftströmen: der befeuchteten Prozessluft und der zu kühlenden Zuluft. Die abgehende Prozessluft wird befeuchtet und durch den Wärmetauscher geleitet, wo sie ihre Kälte an den Wärmetauscher abgibt und dann nach außen abgeleitet wird. Im Wärmetauscher kann die einströmende Luft (Außenluft) Kälte aufnehmen, ohne befeuchtet zu werden, und dann den Raum kühlen.

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Vencomatic Group